Rezepte

Wechseljahre meistern

Besser durch die Wechseljahre …

Besser durch die Wechseljahre … 1706 1693 Anita Weber

… mit naturreinen ätherischen Ölen

Die Wechseljahre, auch Menopause oder Klimakterium genannt, sind ein natürlicher Prozess im Leben einer Frau. Sie sind eine Zeit der Veränderung und oftmals des Neubeginns in der 2. Lebenshälfte. Die auftretenden „Begleiterscheinungen“ dieses Wechsels verlaufen von Frau zu Frau unterschiedlich.

 Was passiert im Körper der Frau?

Die Hormonumstellung im weiblichen Körper wird von der Gehirnanhangsdrüse (Hypophyse) gesteuert. Seit Jahrtausenden ist in unseren Genen verankert, dass ab dem 40. Lebensjahr in den Eierstöcken (in geringen Mengen auch in der Nebennierenrinde) die Hormone Östrogen und Progesteron kontinuierlich weniger gebildet werden. Die Fruchtbarkeit versiegt.

Die Phase, in der sich der Schwerpunkt von der Fortpflanzung weg verlagert, ist aber gleichzeitig eine Chance für das persönliche Wachstum einer Frau. Über die Jahre angesammelte Bedürfnisse, Wünsche und Sehnsüchte wollen wahrgenommen werden und drängen sich in unser Gehirn. Es ist an der Zeit, sich endlich zu verwöhnen.

Beschwerden in den Wechseljahren

Bei etwa 2/3 aller Frauen treten in den Umstellungsphasen Beschwerden auf, die die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können. Der Körper reagiert auf die verminderte Hormonproduktion mit unterschiedlich stark ausgeprägten Symptomen, wie Nervosität, innere Unruhe und Herzrasen, Schlafstörungen, Erschöpfung, Hitzewallungen, Haarausfall und Hautveränderungen sowie Gewichtszunahme. Auch die psychische Befindlichkeit ändert sich im Laufe dieser Phasen. Viele Frauen neigen zu depressiven Verstimmungen oder fühlen sich „überflüssig“. (vgl. https://www.meinmed.at/krankheit/wechseljahre/1492)

Natürliche Unterstützung durch Aromatherapie/Aromapflege

Ätherische und fette Öle bieten wegen ihrer speziellen Molekül-Konstellation viele Möglichkeiten, Frauen zur Seite zu stehen und sie bei den vorhin genannten Begleiterscheinungen zu unterstützen. Hydrolate – Pflanzenwässer, die bei der Destillation von ätherischen Ölen gewonnen werden – sind gut dazu geeignet, den nachlassenden Feuchtigkeitshaushalt auszugleichen.

Pfefferminze

Was wirkt?

Ätherische Öle und Hydrolate helfen diverse Nervenbotenstoffe in der Balance zu halten und einige davon wirken erfrischend. Sie sollten mehrfach täglich eingesetzt werden.

• Bei Hitzewallungen und aufsteigender Hitze hilft es beispielsweise, auf das überhitzte Gesicht Pfefferminz- oder Rosenhydrolat (ohne Alkohol) pur aufzusprühen.

Pfefferminzhydrolat bestellen
Lavendel

Lavendelöl

Wir haben unzählige ätherische Öle zur Verfügung, die beim Abschalten und Entspannen helfen. Viele davon sind sogar schon bestens wissenschaftlich untersucht.

• Lavendelöl ist dabei der Spitzenreiter in wissenschaftlichen Experimenten zu Schlafstörungen und Ängsten. Auch Bergamotteminze, die von den Inhaltsstoffen dem Lavendel ähnelt, fördert einen erholsamen Schlaf.

Lavendelöl bestellen
Orangenblüten

Orangenblütenhydrolat

• Bei Traurigkeit und traumatischen Erlebnissen hilft zusätzlich Nerolihydrolat (Orangenblütenhydrolat), das auf Dekolleté, Puls oder auch auf die Zunge aufgesprüht wird. Das Hydrolat wirkt stark entspannend für Seele und Körper.

Orangenblütenhydrolat bestellen

Basilikum und Rosengeranie

• Zwei perfekte ätherische Öle bei emotionalen „Wechselduschen“ sind Basilikum und Rosengeranie. Wichtig ist die kontinuierliche und regelmäßige Anwendung über mindestens 3 Wochen. Die Wirkung kann erstaunlich positiv ausfallen.

Rosengeranienöl bestellen
Granatapfel

Granatapfelsamenöl

• Bei trockenen Schleimhäuten eignet sich Granatapfelsamenöl besonders gut. Es enthält einen ungewöhnlich hohen Anteil der seltenen Punicinsäure. Sie reguliert das Immunsystem, wirkt stark antioxidativ und beugt Krebs vor.

Äußerlich angewendet hilft Granatapfelsamenöl bei:
– trockenen Schleimhäuten (z. B. Nasen- und Vaginalschleimhaut)
– zur Vorbeugung von Augenfältchen

Innerlich angewendet bei:
– Ängsten
– Schlafstörungen
– Stress
– hohem Cholesterinspiegel
– depressiven Verstimmungen
– zur Vorbeugung von Gelenkserkrankungen

Granatapfelsamenöl bestellen
Beratung und Service im Aromawerk

Mein Service für dich:

Du bekommst im Aromawerk natürlich eine individuelle Beratung und kannst alle Produkte im Shop direkt testen. Außerdem biete ich die Öle zum Selbermischen für DIY-Rezepte tropfenweise zum Kauf an.

Beratungstermin vereinbaren

DIY-Rezepte

Erfrischungsspray für „hitzige“ Momente

  • 45 ml Rosenhydrolat
  • 45 ml Pfefferminzhydrolat
  • 10 ml Wodka od. Weingeist
  • 2 Tr. Muskatellersalbei
  • 2 Tr. Rosengeranie
  • 2 Tr. Pfefferminze

Ꙭ Ätherische Öle mit dem Alkohol in einer Sprühflasche gut vermischen. Beide Hydrolate dazugeben und vor jeder Anwendung die Mischung kräftig schütteln. Auf Puls und Dekolleté sprühen.

Vaginalpflegeöl

  • 10 ml Mandelöl
  • 10 ml Granatapfelsamenöl
  • 10 ml Nachtkerzenöl
  • 2 Tr. Fenchel
  • 2 Tr. Rosengeranie
  • 1 Tr. Muskatellersalbei

Ꙭ Alle Zutaten in einer 30ml Flasche mischen und nach dem Duschen den Intimbereich damit pflegen, ggfs. ein paar Tropfen des Öls auf ein Bio-Tampon geben und diesen eine bis zwei Stunden tragen.

Raum- und Kissenspray „Sleep well“

  • 40 ml Rosenhydrolat
  • 10 ml Weingeist od. Wodka
  • 2 Tr. Orange süß
  • 2 Tr. Bergamotte
  • 1 Tr. Rosengeranie
  • 4 Tr. Vanille-Extrakt

Ꙭ Ätherische Öle und Alkohol in einer 50 ml Sprühflasche vermischen und mit dem Hydrolat auffüllen. Vor jeder Anwendung gut schütteln. Bei Bedarf in den Raum, auf das Kopfkissen oder auf ein Baumwolltüchlein sprühen.

Fotocredits: Bild 1 – Mikhail Nilov /pexels; Bild 2 – vickie photography (pexels); Bild 3 – pexels/pixabay; Bild 4 – orange blossom (pexels); Bild 5 – rose (pexels); Bild 6 – fruit (pexels); Bild 7 – cream (pexels)

„Heuschnupfen“ adé

„Heuschnupfen“ adé 1920 1305 Anita Weber

Mit ätherischen Ölen natürlich vorbeugen & Symptome lindern

Jede*r Fünfte entwickelt im Laufe seines Lebens eine Pollenallergie, bei der das Immunsystem überempfindlich auf feinste Körnchen von Blütenstaub reagiert. Schnupfen, Niesreiz und gerötete, juckende Augen sind typische Symptome des sogenannten „Heuschnupfens“ (Pollinosis). Im 19. Jahrhundert führte man die Symptome auf einen Kontakt mit Heu und Gras zurück. Heute weiß man, dass neben Gräser- und Getreidepollen auch frühblühende Bäume wie Hasel, Erle und Birke sowie einige Kräuter für die allergischen Reaktionen verantwortlich sind.

Gestärkt durch die Pollenflugzeit

Heuschnupfen tritt hauptsächlich im Frühjahr und Sommer – in den Zeiten des Pollenflugs -also in der Hauptblühperiode auf. Es handelt sich um einen saisonalen, zur jeweiligen Pollenflugzeit ausgelösten allergischen Schnupfen (Rhinitis) – nicht zu verwechseln mit dem ganzjährigen allergischen Dauerschnupfen, der durch Allergien gegen Tierallergene, Schimmelpilze oder Hausstaubmilben ausgelöst wird. Da die meisten Pollenallergiker*innen auf mehrere verschiedene Blütenpflanzen reagieren, können sich die Symptome aufgrund der unterschiedlichen Blütezeiten von Februar bis Oktober hinziehen.

Pollenallergiker*innen müssen häufig niesen, ihre Nase läuft oder ist verstopft. Bei starken Beschwerden fühlen sich viele zudem schlapp und müde. Die Augen tränen und jucken und die Augenlider schwellen an. Zum Glück gibt es in der Aromatherapie natürliche Helfer, die uns durch diese Zeit begleiten.

Was hilft?
Heu-Ruhe-Duftmischung & Nasenbalsam bio

Bereits 8 Wochen vor dem Pollenflug sollte man sich mit ätherischen Ölen gezielt vorbereiten. Neben einer harmonisierenden Kur mit Schwarzkümmelöl bio aus Ägypten, die ich in meinem Blog „Natürliches Entgiften mit ätherischen Ölen“ bereits vorgestellt habe, kann die Duftmischung „Heu-Ruhe“ mit ihren lindernden, entkrampfenden und abschwellenden ätherischen Ölen zur Linderung der Symptome beitragen. Zusätzlich ist der milde, pflegende Nasenbalsam bio zu empfehlen, der die irritierte Haut rund um die Nase regeneriert und die Abwehr unterstützt.

Mein Heu-Ruhe-Anwendungs-Tipp

Feuchtinhalation: 1 Tropfen Heu-Ruhe mit 1 EL Meersalz mischen und in einer großen Schüssel mit 1-2 Liter heißem Wasser auflösen. Den Kopf über die Schüssel beugen, mit einem Handtuch die Schüssel und den Kopf abdecken und so die aufsteigenden Dämpfe für ca. 15 Minuten inhalieren.

Sind die Atemwege bereits belegt, kann man 15-20 Tropfen natives Schwarzkümmelöl bio hinzufügen. Das enthaltende Nigellon erweitert die Atemwege und hemmt die Ausschüttung von Histamin. Achtung: Diese Anwendung ist nicht für Asthmatiker geeignet!

Jederzeit gut beraten

Gerne berate ich euch im Shop persönlich zu weiteren Anwendungsmöglichkeiten, wie Anti-Pollen-Riechstifte, Fußmassageöle oder Raumsprays!

Mein besonderer Service: Ätherische Öle können bei mir im Aromawerk auch tropfenweise erworben werden!

Do-it-yourself-Rezept

Nasenbalsam bio

Der Nasenbalsam bio beinhaltet pflegende Inhaltsstoffe und ätherische Öle. Zur Heuschnupfen-Prophylaxe wird er vorbeugend um und in der Nase verteilt. Die so gepflegte und gut durchblutete Nasenschleimhaut transportiert Eindringlinge wie Pollen, Keime und Viren besser ab und verhindert das Anhaften der Pollen in der Nase. Das reduziert die auftretenden Symptome.

Zutaten

Die angegebene Menge reicht für die ganze Familie! Wenn man weniger braucht, empfiehlt es sich, nur die Hälfte zu verwenden.

40 g Sheabutter nativ bio
20 g Sesamöl nativ bio
20 g Mandelöl nativ bio
10 g Kokosöl nativ bio
8 g Bienenwachs
4 Tr. Niaouliöl bio
4 Tr. Lavendelöl bio
4 Tr. Thymianöl ct. Linalool
4 Tr. Kamillenöl blau bio in Jojoba

Zubereitung
  • Sheabutter, Sesamöl, Mandelöl, Kokosöl und Bienenwachs zusammen erwärmen – nicht über 65°C.
  • Auf ca 55°C abkühlen lassen.
  • Die ätherischen Öle unterrühren und in saubere Glasbehälter füllen.
  • Anwendung: Bei Bedarf dick um und in die Nase schmieren.

Fotocredits
Bild 1 von Franz Peischl auf Pixabay; Bild 2 von Corina auf Pixabay

Natürliches Entgiften mit ätherischen Ölen

Natürliches Entgiften mit ätherischen Ölen 2560 1440 Anita Weber

„Frühjahrsputz“ so leicht wie nie? Die 10 häufigsten Fragen.

Es gibt kaum einen wirksamen Schutz gegen das tägliche Gift von außen. Schadstoffe in der Luft, Mikroplastik im Trinkwasser, Spritzmittel und ungesunde Zusätze in unserer Nahrung. Umso wichtiger wird die Reinigung von innen: ganzheitlich und anhaltend. Seit Jahrtausenden schwört man in vielen Kulturen auf die regelmäßige Entgiftung des Organismus und speziell des Darms, um gesund zu bleiben. Als dipl. zertifizierte Aromapraktikerin habe ich Antworten auf 10 häufig gestellte Fragen zum Thema „Entgiften und Entschlacken mit ätherischen Ölen.“

  • Ätherische Öle können den Reinigungsprozess im Frühling unterstützen, indem sie mit ihren entzündungshemmenden und entspannenden Eigenschaften den Stoffwechsel anregen und die Entgiftungsorgane aktiv unterstützen. Wichtige Organe beim Entgiften sind: Leber, Nieren, Darm, Atemwege und die Haut. Ätherische Öle wirken z. B. als Einreibung auf der körperlichen Ebene und über das Einatmen auch auf der Gefühlsebene je nach Wirkprofil beruhigend, entspannend oder anregend.

  • Spezifische ätherische Öle für die Entschlackung sind z.B. Lavendel fein, Zitrone, Grapefruit, Wacholderbeere, Rosmarin, Fenchel süß, Atlaszeder und Karottensamen. Diese Öle sollen den Stoffwechsel fördern und die Ausscheidung von Toxinen vorantreiben. Besonders angenehm im Rahmen einer entgiftenden Frühjahrskur sind Entschlackungs- oder Fußbäder.

    Rezept für ein Wohlfühl-Detox-Bad:

    • 3-4 EL grobes Meersalz
    • 1 TL Schwarzkümmelöl
    • 3 Tr. Zitrone bio oder Grapefruit bio
    • 3 Tr. Lavendel fein
    • 2 Tr. Wacholderbeere
    • 2 Tr. Atlaszeder

    Zuerst die Öle mit dem Schwarzkümmelöl mischen und dann mit dem Meersalz. Das Aromabad nach 20 min verlassen und anschließend eine Ruhepause von 30 min machen. Am Abend kann man auch direkt danach ins Bett gehen. Als Kur sind 1-2 Vollbäder pro Woche über eine Dauer von 4 Wochen empfehlenswert.

  • Schwitzkuren oder Sauna-Aufgüsse können durch die Zugabe von ätherischen Ölen wie Eukalyptus, Kiefernadel, Lavendel fein, Zitrone bio und Grapefruit bio intensiviert werden. Diese Öle fördern die Entgiftung und Entschlackung und wirken sehr wohltuend auf die Atemwege und entspannen Körper und Seele.

    Einreibungen mit entschlackenden Körper- und Pflegölen beschleunigen den Abtransport von Lymphflüssigkeit, regen den Stoffwechsel an und wirken zudem auf psychischer Ebene stimmungsausgleichend.

  • Ätherische Öle lassen sich – wohldosiert versteht sich (1 Tropfen ätherisches Öl auf 1 Liter Wasser reicht vollkommen aus) – optimal zum Aufpeppen von Wasser nutzen. Allerdings sollte man darauf achten, dass die ätherischen Öle Lebensmittelqualität besitzen – sie sollten also 100 % naturrein und Bio-zertifiziert sein, damit man keine Pestizidrückstände oder synthetischen bzw. naturidenten Komponenten mit konsumierst. Geeignet sind dazu Zitrone bio, Grapefruit bio oder Orange bio.

  • Menschen, die Nikotin und Alkohol konsumieren, können ätherische Öle wie Rosmarin (ct. Verbenon), Karottensamenöl bio und Zitrone bio nutzen, um ihre Leber zu unterstützen, die bei der Verarbeitung von Toxinen eine entscheidende Rolle spielt. Hier empfiehlt sich ein Leberwickel.

    Auf Anfrage erkläre ich euch gerne, wie man ein Leber-Detoxöl mischt und dann selbst einen Leberwickel machen kann.

  • Stressabbau kann durch ätherische Öle wie z.B. mit Lavendel fein, Kamille röm. und Bergamotte erreicht werden. Sie haben nachweislich beruhigende Eigenschaften und verbessern das emotionale Wohlbefinden.

  • Am leichtesten lassen sich ätherische Öle in den Alltag integrieren, indem man sie in Diffusoren verwendet, sie zur Massage nutzt oder sie in seinem Beauty- und Reinigungsritual einbindet.

    So können z.B. Gesichtsdampfbäder mit Lavendel, Kamille blau, Rosengeranie oder Rosmarin ct. Cineol dazu beitragen, die Haut zu reinigen, die Durchblutung zu fördern, die Poren zu öffnen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Konsultiere jedoch immer einen Fachmann, um sicherzustellen, dass die Öle sicher und angemessen angewendet werden.

    • Es reduziert Beläge auf Zunge und Zähnen.
    • Es fördert die Durchblutung der Mundschleimhaut und des Zahnfleisches.
    • Es lindert Zahnfleischrückgang und Mundtrockenheit.
    • Es verringert unangenehmen Mundgeruch.
    • Es schützt die Zähne vor Säureangriffen.
    • Es aktiviert den Speichelfluss.

    Für das Ölziehen nimmt man ca. 1 EL Öl in den Mund und zieht ihn zwischen den Zähnen hin und her. Man beginnt am besten mit einer Minute und steigert dann langsam auf bis zu 20 Min.

  • Morgens:

    • Ölziehkur
    • währenddessen: Trockenbürstenmassage
    • Nach dem Duschen (auf die noch feuchte Haut)  auftragen eines Detox-Körperöl (man kann die Haut auch mit Rosmarinhydrolat befeuchten)

    Vormittags:

    • ca. 4 Tassen Detox-Kräutertee
    • Fitnessdrink mit Leinöl (Rezept gerne auf Anfrage)

    Nachmittags:

    • Leberwickel

    Abends:

    • Entschlackungsbad (Voll- oder Fußbad) oder
    • Sauna oder
    • Gesichtsdampfbad
    • 2-3 Liter Wasser oder Kräutertee trinken (auf Alkohol und Kaffee verzichten)
    • Auf ballaststoffreiche Ernährung achten
    • Hochwertige regionale, saisonale Lebensmittel verwenden (Fertigprodukte vermeiden)
    • Verwendung hochwertiger, nativer Pflanzenöle mit essentiellen Fettsäuren
    • Bewegung im Freien
    • Stress vermeiden
    • Bewältigungsstrategien wie z. B. Yoga oder Meditation anwenden

Mein persönlicher Detox-Tipp

Harmonisierende Schwarzkümmelölkur bio aus Ägypten

Eine Kur sollte ca. sechs Wochen bis zu drei Monate dauern. Die empfohlene Dosis für Erwachsene ist 1 Teelöffel täglich, für Kinder unter 3 Jahren ½ Teelöffel.

Eine 100ml Flasche Schwarzkümmelöl bio entspricht demnach ungefähr der Kur eines Erwachsenen.

Gut zu wissen

Ätherische Öle kannst du im Aromawerk auch tropfenweise kaufen! Besonders praktisch für individuelle Duftmischungen.

Wir freuen uns auf deinen Besuch.

Anita & Team

Die positive Kraft der Zitrusöle

Die positive Kraft der Zitrusöle 1000 1500 Anita Weber

Zitrusöle streicheln die Psyche.

Gehörst du auch zu den Menschen, bei denen sich trübes Novemberwetter und der Mangel an Sonnenschein auf die Psyche schlägt? Dazu kommt meistens, dass die Vorweihnachtszeit kaum jemandem Ruhe bringt. Jeder muss tausend Dinge im Beruf oder für die Familie schnell noch vor Weihnachten erledigen. Dieser Stress und die daraus resultierende Unruhe führen schnell zu Muskelverspannungen, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen oder depressiven Verstimmungen.

Ich verrate dir heute etwas: Über die Nase werden wohltuende Düfte auf schnellstem Weg zum Gehirn weitergeleitet. Zitrusöle wirken dabei besonders positiv und steigern das Wohlbefinden, weil sie die Ausschüttung von Glückshormonen unterstützen. Außerdem erinnern uns fruchtige Zitrusnoten an den Sommer. Das weckt positive Emotionen. Du fühlst dich wie bei deinem letzten Urlaub am Meer in Italien, Spanien oder Griechenland.

Mit Zitrusölen beschwingt durch die ersten Wintertage

  • Zitrone und Yuzu-Zitrone wecken deine Lebensgeister am Morgen. Sie tragen dazu bei, Stimmungstiefs zu überbrücken und helfen bei nervöser Anspannung in turbulenten Zeiten. Zitronenöl stärkt die Abwehrkräfte und besitzt zudem eine desinfizierende sowie antibakterielle Wirkung.
  • Der erfrischende Duft von Grapefruitöl versetzt dich in gute Laune und stärkt (wie alle Zitrusöle) das Immunsystem. In Geschäftsräumen, Büros und Konferenzzimmern entfaltet ätherisches Grapefruitöl als Raumduft eine konzentrationsfördernde Wirkung.
  • Ätherisches Orangenöl sorgt (zusammen mit Bergamotte) für ein wohliges Gefühl der Entspannung. Zudem vermittelt Orangenöl Ruhe und Harmonie, bringt dir Freude und unterstützt einen gesunden, erholsamen Schlaf.

DIY-Rezept für einen „Auszeit-Spray“ für schnelle Entspannung zwischendurch:

20 ml Wodka / Weingeist bio
30 ml Orangenblütenhydrolat bio
25 Tropfen Neroliöl in Jojoba 10:90
8 Tropfen Orangenöl
3 Tropfen Lavandinöl
2 Tropfen Atlas-Zedernöl

Du hast jetzt Lust darauf bekommen, die verschiedenen Zitrusdüfte und ihre Wirkung näher kennenzulernen? Du möchtest einen Auszeit-Spray selbst herstellen und deinen Lieben Wohlbefinden und gute Laune schenken? Komm zu mir ins Aromawerk in Kematen. Ich berate dich gerne.

Buchtipp: Zitrusdüfte von Anusati und Kettenring 2021

Mein Buchtipp für dich:

Anusati Thumm, Marai M. Kettenring (2021): Zitrusdüfte – Die Heilkraft der ätherischen Öle von Orange, Zitrone, Limette & Co

Die Autor*innen zum Inhalt des Buches

„Zitrusöle beruhigen die Nerven, fördern Konzentration und Entspannung und bringen Frische und Leichtigkeit in unser Leben. So unterstützen beispielsweise Orangen oder Grapefruitdüfte die Ausschüttung des Glückshormons Dopamin. Fast alle Zitrusöle haben neben ihrer stimmungshebenden Wirkung auch keimreduzierende Eigenschaften und eignen sich besonders gut zur Verbesserung der Raumluft. Daher werden sie gerne zur Raumbeduftung in Wohn- und Arbeitsräumen sowie in Behandlungsräumen therapeutischer Praxen eingesetzt. Die meisten der in diesem Buch vorgestellten Zitrusöle sind klassische Einsteigeröle, die unter Berücksichtigung einiger wichtiger Hinweise problemlos in der Aromapflege, für Detoxanwendungen und in der Aromaküche verwendet werden können. Wir laden Sie herzlich ein, mit uns in die wunderbare Welt der Zitrusdüfte einzutauchen und die Heilwirkungen und Anwendungsmöglichkeiten für sich, Ihre Familie und Freunde zu entdecken.“

 

Fotocredit Beitragsbild: Bild von Racool_studio auf Freepik

Granatapfelsamenöl – ein wertvolles Pflanzenöl mit Phytohormonen

Granatapfelsamenöl – ein wertvolles Pflanzenöl mit Phytohormonen 150 150 Anita Weber

Granatapfelsamenöl wird vorwiegend bei zu hohem Cholesterinspiegel und bei Prämenstruellen Syndrom (PMS) eingesetzt. Für Frauen im Klimakterium ist es ein ganz besonders wertvoller Begleiter: sei es bei trockener Vaginalschleimhaut, bei Stimmungsschwankungen, Schweißausbrüchen, zur Vorbeugung von Gelenkserkrankungen oder zur Vorbeugung von Augenfältchen.

Granatapfelsamenöl zeichnet sich aus durch seinen sehr hohen Gehalt an der ungewöhnlichen und seltenen Punicinsäure und dem stark antioxidativ sowie hormonell ausgleichenden Phytoöstrogenen.

Anwendungsmöglichkeiten

Die innere Einnahme empfiehlt sich besonders bei/zur

  • Ängsten
  • depressiven Verstimmungen
  • hohem Cholesterinspiegel
  • Prämenstruellem Syndrom (PMS)
  • Stresssymptomen
  • unerfülltem Kinderwunsch
  • Vorbeugung von Gelenkserkrankungen
  • trockenen Schleimhäuten

Ernährungstipp: kurmäßige Einnahme von einem halben Teelöffel 2 x pro Woche über 2 Monate (nicht für Kinder)

Die äußerliche Anwendung empfiehlt sich besonders bei

  • Augenfältchen
  • Ekzemen
  • reifer und trockener Haut
  • sonnengeschädigter Haut
  • trockenen Schleimhäuten

Rezeptidee „Abendliche Gesichtspflege“

  • 10 ml Jojoba
  • 5 ml Wildrosenöl
  • 5 ml Granatapfelsamenöl
  • 1 Tr. ätherisches Rosenöl

Nach der Herstellung sollte die Mischung innerhalb von 2 – 4 Wochen aufgebraucht werden.

TIPP: Granatapfelsamenöl sollte äußerlich am besten abends aufgetragen werden. Zur morgendlichen Haut- und Gesichtspflege sind Öle mit einem hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren (z.B. Mandelöl, Jojoba, Kokosöl) besser geeignet. Zur abendlichen Pflege der Augen- und Stirnpartie ist Granatapfelsamenöl v.a. in Kombination mit Wildrosenöl und Jojoba sehr gut geeignet.

Eine starke Mundflora für mehr Gesundheit

Eine starke Mundflora für mehr Gesundheit 150 150 Anita Weber

Die Gesundheit fängt im Mund an, denn ein ausbalanciertes Mundmikrobiom ist von zentraler Bedeutung für unsere Gesundheit. Perfekte Helfer sind Pflanzenöle und ätherische Öle. Sie sorgen für eine abwehrstarke Mundflora und Mundimmunsystem. Mit einfachen Maßnahmen kannst du diese und somit auch deinen Darm stärken.

 

Mundspray Spearmint

  • 5 ml Pfefferminzhydrolat
  • 4 ml Wodka
  • 2 MSP Birkenzucker
  • 2 Tr. Nanaminze
  • 1 Tr. Pfefferminze
  • 1 Tr. Limette

Alle Zutaten gut in einem Sprühfläschchen verschütteln. Vor jeder Anwendung gut schütteln und jeweils einen Sprühstoß in den Mund geben, etwas einziehen lassen, hinunterschlucken oder ausspucken.

Mundwasser bei entzündlichem Zahnfleisch

  • 10 ml Immortellenhydrolat
  • 40 ml Pfefferminzhydrolat
  • 1 TL Birkenzucker

In einer 50 ml Flasche gut verschütteln, einen Schluck in ein Schnapsglas geben und gründlich Zähne und Zahnfleisch spülen. Idealerweise 2-3 Minuten im Mund lassen.

Tipp: Ölziehen

Dieses uralte, inzwischen weitverbreitete Reinigungsritual pflegt den Mundinnenraum und entlastet das Immunsystem. Es sollte ein Öl, das reich an ungesättigten Fettsäuren ist, verwendet werden. Diese sollen die gelösten „Schadstoffe“ besser an sich binden.

Erfrischende Ölzieh-Mischung

  • 50 ml Sesam- oder Kokosöl
  • 10 Tr. Orange
  • 5 Tr. Nanaminze
  • 2 Tr. Manuka

In einer 50 ml Flasche gut verschütteln, einen Schluck in ein Schnapsglas geben und morgens vor dem Zähneputzen 10 Minuten lang gründlich den Mund spülen, das Öl regelrecht „kauen“ und durch die Zahnzwischenräume pressen. Ausspucken, Zähne wie gewohnt putzen. Das Öl keinesfalls schlucken!

Das Öl kann auch tropfenweise in zurückgehendes Zahnfleisch einmassiert werden.

Es gibt auch fertige Mischungen. Erhältlich im Aromawerk oder unter Shop Feeling.

Muskelkater und Verspannungen

Muskelkater und Verspannungen 150 150 Anita Weber

Ungewohnte körperliche Betätigung kann zu Muskelkater und Rückenschmerzen führen, oder wir stoßen uns und es erscheint ein blauer Fleck auf unserer Haut. Bei diesen Themen rund um die Bewegung  kommen ätherische Öle ins Spiel und helfen dank ihrer schmerzlindernden Wirkung (Wintergrün, Cajeput) oder ihrer Eigenschaft, blaue Flecken aufzulösen (Immortelle).

Bekanntermaßen entsteht Muskelkater nach intensiver körperlicher Anstrengung, zum Beispiel nach übermäßigem Sport oder einer Bergwanderung, die man nach langer Pause unternahm. Massagen mit ätherischen Ölen und entspannende Bäder verschaffen Linderung bei schmerzenden und verspannten Muskeln.

Sportleröl „Muskelfit“

  • 2 Tr. Wintergrün
  • 8 Tr. Cajeput
  • 5 Tr. Zitrone
  • 50 ml Johanniskrautöl

Ätherische Öle mit Johanniskrautöl mischen und nach körperlicher Aktivität auftragen und einmassieren.

Das Sportleröl unterstützt den regenerierenden Effekt einer Massage.

Sportlerbad „Muskelentspannung“

  • 4 Tr. Cajeput
  • 4 Tr. Zitrone
  • 3 EL Meersalz

Ätherische Öle mit Meersalz mischen und in das einfließende Badewasser geben. 15 Minuten baden und anschließend nachruhen.

Gutes für die Haut

Gutes für die Haut 150 150 Anita Weber

Es gibt wohl kaum ein anderes ätherisches Öl, das so wohltuend auf die Haut wirkt wie Karottensamenöl. Es fördert die Regeneration der Hautzellen, insbesondere bei trockener Haut, vitalisiert die Subkutis (Unterhaut) und wirkt allgemein verjüngend auf unterschiedliche Hautbilder. Karottensamenöl stärkt das Immunsystem nachhaltig.

BEWÄHRTE ANWENDUNGSGEBIETE

  • trockene, entzündete, strapazierte Haut
  • Sonnenschutz
  • Narbenpflege nach schweren Verbrennungen
  • Schuppenflechte (Psoriasis)
  • Wundreiben, Wundliegen
  • künstlicher Darmausgang (Stomapflege)
  • Säuglings- und Kinderpflege
  • Leberzellenregeneration (Leberwickel)

SAMTHAUT-LUXUSÖL

  • 10 ml Arganöl
  • 10 ml Wildrosenöl
  • 10 ml Jojobaöl
  • 10 Tr. Sanddornfruchtfleischöl
  • 2 Tr. Karottensamenöl
  • 2 Tr. Amyrisöl (oder Sandelholzöl)
  • 2 Tr. Neroliöl
  • 2 Tr. Osmanthus in Jojoba
  • 1 Tr. Ylang-Ylang Öl

Alle Zutaten in einem Braunglasfläschchen mischen und die Haut zweimal tägl. damit verwöhnen.

Sanddornfruchtfleischöl zur Stärkung der Haut für den Sommer

Sanddornfruchtfleischöl zur Stärkung der Haut für den Sommer 150 150 Anita Weber

 

Das orangefarbene Sanddornfruchtfleischöl hat eine lange Tradition und ist sehr gut erforscht. Es dient als Schutz- sowie Pflegeöl für strapazierte Haut. Sanddornfruchtfleischöl wird als das Strahlenschutz bezeichnet, da es die Widerstandsfähigkeit der Haut gegen Strahlung erhöht. Zudem wirkt es sehr regenerierend und reizmildernd auf Haut und Schleimhäute. Sanddornöl besitzt entzündungshemmende, wundheilende und hautpflegende Eigenschaften und kann innerlich sowie äußerlich angewendet werden.

Folgende Inhaltsstoffe sind besonders relevant für die Wirkung und Eigenschaften des Öls: Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Ölsäure, Linolsäure, Alpha-Linolensäure sowie Vitamin E und Provitamin A (Beta-Carotin) welche besonders wichtig für den Zellschutz sowie für die antioxidative Wirkung sind.

INNERLICHE Anwendung des Sanddornfruchtfleischöls bio: Zur Vorbereitung der Haut im Frühling (v.a. bei Sonnenallergie) empfiehlt es sich, einmal täglich 1 Teelöffel über einen Zeitraum von etwa 3 Wochen bis zu 3 Monaten lang einzunehmen. Kinder nehmen ca. 1/2 Teelöffel Sanddornfruchtfleischöl täglich.

ÄUSSERLICHE ANWENDUNG des Sanddornfruchtfleischöls bio: In einer Dosierung von max. 4% kann das Sanddornfruchtfleischöl in ein Körper- und Massage eingebaut werden, denn Sanddornfruchtfleischöl wirkt auch äußerlich aufgetragen sowohl vorbeugend stärkend für die Haut, wie auch regenerierend bei sonnenstrapazierter Haut. Für die Stärkung der Haut wird es bereits im Frühling regelmäßig zur Pflege des gesamten Körpers verwendet. Auch im Sommer kann es abends als perfekte Aftersunpflege zur Regeneration eingesetzt werden.

 

Was bringt die vorbeugende Anwendung von Sanddornprodukten:

  • Die Sonnenstrahlung wird besser vertragen, die Haut wird robuster.
  • Die Gefahr von Sonnenbrand wird gemindert (Sonnenschutz trotzdem nicht vergessen!)
  • Der Hautalterung wird vorgebeugt – die Haut wird in Ihrer Regeneration unterstützt!
  • Die Neigung zur Sonnenallergie wird geringer.
  • Die schöne Bräunung der Haut ist regelmäßiger und länger anhaltend

 

Rezeptidee „Suncare-Körperöl“ zur Vorbereitung und Pflege der Haut im Sommer:

  • 70 ml Jojoba
  • 15 ml Macadamianussöl
  • 10 ml Wildrosenöl
  • 5 ml Sanddornfruchtfleischöl
  • 10 Tr. Niaouliöl
  • 8 Tr. Lavendeöl
  • 5 Tr. Kamillenöl blau
  • 5 Tr. Immortellenöl
  • 8 Tr. Rosengeranienöl
  • 4 Tr. Jasminöl sambac
  • 4 Tr. Atlaszedernöl